Die Entstehungsgeschichte des Volleyballs

Wie viele Millionen anderer Zuschauer am Fernseher, so sahen auch einige sportinteressierte Wallenhorster bei der Olympiade 1972 in München zum ersten Mal eine Sportart, die durch Schnelligkeit und Spielwitz begeisterte. Viele Jahrzehnte früher, nämlich im Jahre 1895 machte sich ein Schulleiter namens William G. Morgan erstmals Gedanken über ein später millionenfach praktiziertes Spiel.

Bewaffnet mit einem Tennisnetz, einem Hammer, einigen Nägeln und der Blase aus einem Basketball machte er sich auf den Weg in die Turnhalle, um dort das Netz an zwei gegenüberliegenden Wandseiten zu befestigen. Hätten ihn die Bürger seines Ortes Holyoke im amerikanischen Massachusetts nun bei seinen ersten Versuchen beobachtet, sie hätten ihn sicherlich für verrückt erklärt, denn was er dort veranstaltete, war schon ziemlich ungewöhnlich: Morgan warf die Blase des Basketballs über das aufgebaute Netz, rannte wie besessen darunter durch, fing die Blase an der anderen Seite wieder auf um dann sogleich den Vorgang von der anderen Seite zu wiederholen. Schon bald zeigte sich jedoch, daß Morgan mit dieser Erfindung, er nannte sie Mintonette, viel Begeisterung bei Jung und Alt hervorrief, zumal, und gerade das war ihm sehr wichtig, es konnten so viele mitspielen, wie wollten und auch gab es noch keinerlei Begrenzung für die Ballkontakte. In den folgenden Jahren wurde die Erfindung immer weiter entwickelt, bis man dann 1916 erstmals offiziell den Namen Volleyball einführte.

Heutzutage wird diese schöne Sportart nahezu weltweit ausgeübt. Allein der Volleyball-Weltverband FIVB repräsentiert 220 Nationen mit rund 35 Millionen Spielern. Schätzungen besagen, dass sich heute 1/6 der Weltbevölkerung aktiv oder als Zuschauer am Volleyball begeistert.

Einige dieser Aktiven treffen sich jeden Mittwoch und Freitag in den Wallenhorster Sporthallen, ein bunt zusammengewürfelter Haufen jeden Alters und Geschlechts, den das schöne Hobby Volleyball verbindet. Im Sommer geht es zusätzlich hinaus auf die Beachanlage hinter den Schulen.

 

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Peter